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Sonic Jihad

By www.raplounge.de


Was der Jihad alles so anrichten kann, konnte man am 11 September in den Staaten oder auch den unzähligen Bombenanschlägen in Indonesien sehen. Das Wort genießt in der westlichen Welt und vor allem in den Staaten selbstredend keine hohe Beliebtheit. Um so schwieriger wird es für einen schon in der Vergangenheit oft gescholtenen Rapier wie Paris mit einem neuen kritisches Rap Album mit dem Titel "Sonic Jihad" auf dem US Markt zu vertreiben. Erst recht wenn auf dem CD-Cover ein Jumbo-Jet auf das Weiße Haus fliegt, ziemlich unplanmäßig wie mir scheint. Und sowieso nicht wenn man bedenkt das "Bush Killa" Paris ein alter Widersacher des Bush-Clans ist. Schon nach dem Golfkrieg `92 sorgte der damals noch bei Warner unter Vertrag stehende Paris mit seiner Single "Bush Killa" in den Staaten einerseits für Ärger und anderseits für eine neue verstärkte Anhängerschaft. (Ob es Bush Sr. Wirklich interessiert hat was ein schwarzer Rapper über ihn denkt, sei mal dahin gestellt.) Die Aussage von "Bush Killa" wurde seiner Meinung nach auch der Grund weswegen er nach seinem Debüt "The Devil Made Me To Do It" von Warner kurzerhand vor die Tür gesetzt wurde. So harsch seine Kritik auch ist, "Who is able to make war with the beast?", so gezielt seine Raps und Beats auch passen, fehlt auf Sonic Jihad leider jeglicher Funk- und Jazzeinfluss den seine 12inch "Assata's Song" so ausgezeichnet hat. Die Klasse von seiner legendären, 1994 erschienenen, 12inch "Guerilla Funk" bleibt auch auf "Sonic Jihad" unerreicht. Man erkennt aber durchaus seine alten musikalischen Wurzeln die in der Bay Area um Oakland und San Fransisco u.a. liegen. Unterstürzung bekommt Paris von den allbekannten Kritikern Dead Prez. die Mit "Tear S*** Up" und "Spilt Milk" gleich zwei der besseren Nummern abliefern. Dank an die, doch Kam und Paris bringen mit "Freedom" einer Anlenung an Aretha Franklins Klassiker Think!(Freedom) den einzigen wirklichen Banger an Land.


Paris Aussage der Platte wird schon durch den reinen Anblick des Artworks deutlich. Anti-Amerikanischer Imperialismus Pur - oder besser gesagt "Anti-Bush-Administration" Pur! "It this were a dictatorship, it would be a heckof a lot easier, just so long as I'm the dictator". Während Paris mit "Sonic Jihad" in der Öffentlichkeit eher einen schweren Stand haben wird, haben seine Fans der Platte umso mehr entgegengefiebert. Nach der aktuellen Lage im Irak dürfte die Platte die nächste Zeit jedoch nicht an Aktualität verlieren.

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